Der Comic-Kubist

  • Comic-Kubismus als Begriff und als Genre

    Comic-Kubismus als Begriff und als Genre

    Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte ditArdo die für ihn charakteristische Kunstsprache des Comic-Kubismus. Der Begriff Comic-Kubismus wurde dann 2004 von Fred Feuerbacher im Zusammenhang mit ditArdos Gemälden vor einem breiten Publikum geprägt.

    Die Stilbegriffe Comic und Kubismus überschneiden sich in ihren formalen Ansätzen in ditArdo’s Kunstsprache. Der Comic zeichnet sich durch die Mittel von Linie und Fläche aus, wobei der Raum ebenfalls durch die Fläche definiert wird. Die plakative Wirkung wird zusammen mit dem synthetischen Kubismus, der gleichzeitigen und überlagerten Darstellung unterschiedlicher Ansichten oder Perspektiven, genutzt um kontrastreiche Aussagen über das Motiv oder Erlebnisse zu treffen. Das Motiv wird zu einer bildhaften Symbiose aus alltäglichen Erlebnissen, Träumen, aus Linien, Farben, Strukturen. Beispielsweise steht der gelbe Kater für das Bild des Laisser-faire, des Herumstreunens in der Mittagssonne.

    Im künstlerischen Beobachtungsprozess entstehen Fragen nach der vierten Dimension vornehmlich im sonnigen Jakarta. Welche Farbe haben die Lichtschlieren über dem Wasser? Wie viel Zeit sind acht Monate? Ist die Zeit Gelb, Rot oder Blau? 
    Dies sind nur einige Zitate aus unserem regen Email-Austausch im Äther.

    Text: Kunsthistoriker Dr. Wolter Abele, zur Ausstellung ‚Out of The Common‘ 2005


  • Vorbilder und Inspiration

    Vorbilder und Inspiration

    Schon Pablo Picasso war von Rudolf Dirks und anderen US-amerikanischen Comic-Zeichnern beeindruckt und so gab es auch kunsthistorisch gesehen immer schon eine Verbindung zwischen dem Comic Strip und dem als revolutionär gefeierten Kubismus.

    Andersherum wäre der Comic-Kubismus ohne den Kubismus ohne Braque oder Picasso natürlich kaum denkbar. Genauso wenig wie er ohne Disney, Uderzo oder Charles M. Schulz wohl kaum entstanden wäre. Der Comic-Kubismus geht jedoch sichtbar und deutlich seinen eigenen Weg in unserer Zeit. ditArdo ist überzeugt: Comic-Kubismus wird sich als Begriff und als Genre mit engem Bezug zur Pop Art etablieren.

    Roy Schwartz, Historiker und Kritiker der Popkultur, hat Picassos Einfluss auf den Kubismus folgendermaßen beschrieben (Übersetzung ditArdo, Originalquelle: Link)

    Picassos revolutionärer Kubismus gilt als die einflussreichste Kunstbewegung des 20. Jahrhunderts und brachte ihm den Spitznamen „Vater der modernen Kunst“ ein. Seine Wirkung war so immens, dass er dazu beitrug, eine Vielzahl anderer Kunstbewegungen auf der ganzen Welt wie z.B. Futurismus, Suprematismus, Dadaismus, Konstruktivismus, Vortismus, De Stijl und Art Deco zu inspirieren.

    Aber Picasso war auch ein begeisterter Fan von amerikanischen Comic-Strips, insbesondere von „The Katzenjammer Kids“, und dieser Einfluss ist offensichtlich. Wenn der Kubismus der Eröffnungsschuss der modernen Kunst war, gaben ihm Comics etwas von dem „Bang!“

    Aus einem Artikel von Roy Schwartz Historiker und Kritiker der Popkultur
    Picasso’s Comics: How Cubism Was Influenced by an American Comic Strip

    Roy Schwartz ist ein Historiker und Kritiker der Popkultur. Seine Arbeiten sind u. a. in CNN.com, New York Daily News, The Forward und Philosophy Now erschienen. Sein neuestes Buch ist das mit dem Diagramm-Preis ausgezeichnete „Is Superman Circumcised? The Complete Jewish History of the World’s Greatest Hero“. Folgen Sie ihm auf Twitter, Instagram und Facebook @RealRoySchwartz und auf royschwartz.com

  • KINDHEIT, Jugend und die ersten COMIC-KUBISTISCHEn BILDER

    Meine Kindheit in den 60er-Jahren war wie die so vieler Anderer meiner Generation geprägt von Comic-Figuren, der ‚Pop-Art‘. von Kaugummi und Coca-Cola. Doch während andere Kinder sich in der Schule mit Englisch, Latein oder Physik plagten, nutzte ich jede Minute meiner Schulzeit, um zu zeichnen, und zwar Comics.

    Weiterlesen …

  • ‚ditArdo‘ ein Avatar?

    Ein Pseudonym, ein Avatar, ein Künstlername, eine Marke, ein Label – ‚ditArdo‘ bewusst gewählt und in meiner eigenen Lebensgeschichte begründet.

    Weiterlesen …

  • Interview

    Tania Königshagen Kulturmarketing kommentiert das Interview welches die Hamburger Journalistin Brigitte Muschiol mit mir führte aus ihrer Internetseite wie folgt:

    Weiterlesen ..

  • Kunst bewegt LE

    Mit einer Brille bestochen und von Freund Ralf überredet: ditArdo – der Comic-Kubist macht bei dieser Werbe-Spaß-und-Kunst-Veranstaltung mit und hat viel Spaß dabei.

    Weiterlesen ..

  • Café Künstlerbrot

    MilitärkantineSt. Gallen / Lachen ELTERN CAFÉEltern trinken gemütlich Kaffee und essen ein Sandwich | 09:00 – 22:00 Uhr KINDER KÜNSTLER ATELIERKinder arbeiten mit professionellen Künstlern | 09:00 – 13:00 Uhr LIVE PROGRAMMLive Kaffeehaus Musik, Infos…

    Weiterlesen ..

„Man hat den Kubismus mathematisch, geometrisch, psychoanalytisch zu erklären versucht. Das ist pure Literatur. Der Kubismus hat plastische Ziele. Wir sehen darin nur ein Mittel, das auszudrücken, was wir mit dem Auge und dem Geist wahrnehmen, unter Ausnützung der ganzen Möglichkeiten, die in den wesenhaften Eigenschaften von Zeichnung und Farbe liegen. Das wurde uns eine Quelle unerwarteter Freuden, eine Quelle der Entdeckungen.“

Pablo Picasso

„Manchmal scheint es keinen Weg zu geben, aber man geht und folgt seiner Vision. Blickt man dann zurück, dann ist da ein Weg“

ditArdo der Comic-Kubist, Bildender Künstler
ditArdo der Comic-Kubist, Bildender Künstler

ditArdo studierte Anfang der 80er Jahren an der Merzakademie in Stuttgart und tendierte in seiner künstlerischen Sprache zum Surrealismus. Ende der 80er, Anfang der 90er-Jahre arbeitete er u. a. für das Atelier Stankowski und Geipel, illustrierte als Buchillustrator 1991 den Moorgeist und war bis 2004 Freier Dozent für gegenständliches Zeichnen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart sowie an der Merzakademie Stuttgart (Hochschule für Gestaltung). Von 2005 bis 2007 hielt er sich auf Einladung eines indonesischen Freundes und Mäzens in Indonesien auf. Seit 2007 betreibt er sein Atelier wieder in Stuttgart.Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte er die für ihn charakteristische Kunstsprache des Comic-Kubismus.

2 Kunstpreise, 7 Kunstpreis Nominierungen,
Kunstausstellungen international. Kataloge.